Problemstellung & Begründung
In Kenias ländlicher Umgebung werden viele Familien entweder von den Großeltern oder einer alleinerziehenden Mutter geführt. Einer der beiden ist dann Haupternährer von der Familie. Auf ihm liegt ein großer Druck da alle Kinder versorgt werden müssen. Viele der alleinerziehenden Mütter, sind alleinerziehend, weil die Gewaltbereitschaft in Kenia sehr hoch ist und sie sich entschließen getrennte Wege zu gehen. Oft kommt es aber auch vor, dass die Ehemänner versterben und somit ihre Familien hinterlassen. Diese alleinerziehenden Frauen sind normalerweise arbeitslos und auf landwirtschaftliche oder manuelle Tätigkeiten angewiesen, um die Kinder großzuziehen. Einen festen Job als Frau zu finden gestaltet sich in Kenia schwieriger als in Deutschland. Dort gibt es kein Sozialsystem welches die alleinerziehenden Frauen finanziell unterstützt. Viele Mütter lassen deshalb die eigenen Kinder bei ihren Großeltern um in städtische Gebiete zu ziehen, um dort nach Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen. Dies bedeutet für die alleinerziehenden Frauen, dass sie ihre eigenen Kinder zum Teil nur einmal im Monat sehen, da sie weit weg von ihren Familien sind um Gelegenheitsjob zu suchen. Infolgedessen mangelt es den Kindern an grundlegenden Einrichtungen wie Schulmaterial, Lebensmitteln, Gesundheitsversorgung und Kleidung.
Das Ziel des Projekts - #ThePigRevolvingProject - ist es, für alleinerziehende Frauen einer Zukunftsperspektive zu schaffen. Durch einen festen Job und ein festes Einkommen, denn so können sie für ihre eigenen Kinder und sich selbst sorgen. Deshalb bieten wir diesen Frauen und jungen Familien eine Einkommens schaffende Tätigkeit durch eine Mikro-Schweinezucht.